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Reisetipps Südharz:
hinkommen und rumkommen


 
 
 
 
 
 
     

Anreise per Bahn:

In Niedersachsen und Thüringen verläuft die Bahnlinie streckenweise parallel zum Gipskarstgürtel, so dass die Attraktivität und die Besonderheit dieser Landschaft schon aus dem Zug heraus bestaunt werden kann.

Die Bahnstrecke durch den Südharz lässt sich stündlich mit Regionalzügen über die Ausgangsbahnhöfe Northeim ( bzw. ICE-Fernverkehr über Göttingen) und Nordhausen erreichen.

Über folgende Bahnhöfe lassen sich sowohl Kurz- als auch Mehr-Tageswanderungen planen: Bad Sachsa, Walkenried, Ellrich, Woffleben, Niedersachswerfen, Nordhausen. (Streckenfahrplan Göttingen - Nordhausen).

Von den Zielbahnhöfen Nordhausen, Niedersachswerfen und Woffleben kann man gut den Thüringer Gipskarst erkunden, z.B. den Kohnstein, die Rüdigsdorfer Schweiz, den Mühlberg und den Alten Stolberg (Bus vom Bahnhof Nordhausen nach Steigerthal).

Für den Sachsen-Anhaltinischen Teil sind die Bahnhöfe Roßla und Sangerhausen am günstigsten.

 

 
 
 
 
 Wandergruppe in der Rüdigsdorfer Schweiz,
Nord-Thüringen
 
Wandergruppe in der Rüdigsdorfer Schweiz, Nord-Thürignen  

Der Karstwanderweg erschließt länderübergreifend auf einer Länge von rund 200 km den Südharzer Gipskarstgürtel. Er verläuft im Landkreis Osterode zweigabelig, beginnend jeweils in Förste und Lasfelde bei Osterode. Der südliche Teil ist 62 km, der nördliche 44 km lang.

 
 
 
     

 

Der Karstwanderweg in Thüringen und Sachsen-Anhalt ist ca. 50 Kilometer lang und findet seine an der "Heimkehle" seine Fortsetzung durch den sachsen-anhaltinischen Teil der Gipskarstlandschaft, bis er schließlich in Pölsfeld im Landkreis Sangerhausen endet.

Gekennzeichnet ist der Weg durch die Wegemarkierung 'waagerechter roter Strich auf weißem Rechteck' (in Niedersachseneinst jedoch durch einen an eine Zielscheibe erinnernden 'schwarzen Punkt in gelbem Kreis'). An vielen Stellen stehen Erläuterungstafeln, die Informationen zu Geologie und Landschaft, Naturschutz und Umwelt, Siedlungs- und Frühgeschichte enthalten. Es gibt keine ausgeschilderten Rundwanderwege im Gipskarst (Ausnahme: Hainholz bei Osterode). Wer also wieder zum Ausgangsort zurückkehren möchte, muss sich seinen Weg anhand der topografischen Wanderkarten selber suchen.

Wichtig: Auf allen Wanderungen im Gipskarst ist stabiles Schuhwerk (Wanderschuhe) empfohlen. Das Herumklettern an Gipssteilhängen ist lebensgefährlich!

 

 
 
 
 
 Eine der beiden Schauhöhlen im Südharzer Gipskarst:
Die "Heimkehle" bei Rottleberode.

Die andere Gips-Schauhöhle ist die "Barbarossa-Höhle" am Südrand des Kyffhäusers.
 
Schauhöhle "Heimkehle" bei Rottleberode  

Hinweise zu den Höhlen:
Im Südharz gibt es viele kleine Gipshöhlen, die kaum in den Karten eingezeichnet sind. Das Begehen ("Befahren" in der Fachsprache) von Gipshöhlen, die nicht als Schauhöhlen dem Besucherverkehr geöffnet sind, sollte - wenn überhaupt - nur mit fachkundiger und erfahrener Begleitung erfolgen und ist für Unerfahrene lebensgefährlich.

 
 
 
     

 

Zum Schutz der dort überwinternden Fledermäuse dürfen Höhlen in den Wintermonaten (Oktober bis April) nicht begangen werden:
Durch Höhlenbesucher aufgeschreckte Fledermäuse verbrauchen ihre kostbaren Energiereserven und können daran zugrunde gehen. Im Sommer wie Winter reagieren Fledermäuse auf Rauch besonders empfindlich - Feuer, Fackeln und Kerzen sind absolut tabu!
 

Schauhöhlen in Gips- und Kalkgestein im Südharz:

Hinweis: Die Webseiten mit Öffnungszeiten der Höhlen finden Sie über ihre bevorzugte Suchhmaschine.

  • "Einhornhöhle", Hinterstr. 3, 37412 Herzberg-Scharzfeld:
    Keine "echte" Gips-, sondern eine Dolomithöhle, trotzdem sehr sehenswert.
  • "Heimkehle", 06548 Uftrungen, Fon 03 46 53 / 3 05.
    Eine "echte" Gipshöhle, sehr sehenswert wenn auch Stil und Informationsgehalt der Höhlenführung zur Zeit "grottenschlecht" ist; mit kleinem Museum zum historischen Kupferschieferbergbau.
  • "Barbarossahöhle" am Kyffhäuser, 06567 Rottleben:
    Echte Gipshöhle. Touristisch 'professionell' vermarktet, zeitweilig starker Besucherverkehr.
  • "KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora", Kohnsteinweg 20
    99734 Nordhausen

    Gedenkstätte mit Museum und begehbarem Gipsstollen am Ort der NS-Rüstungproduktion im Kohnstein. Etwa 60.000 Häftlinge wurden von August 1943 bis März 1945 zur Zwangsarbeit in die Mittelbau-Lager verschleppt.
  • Die meisten Höhlen im Gipskarst sind keine gesicherten Schauhöhlen. Die Begehung erfolgt deshalb auf eigene Gefahr und ist ohne Minimalausrüstung lebensgefährlich!
    WARNUNG: Höhlen an Bachschwinden sind in besonderem Maße einsturzgefährdet, da das Wasser der Bäche ständig Gipsgestein auflöst.

 

 
 
 
 
 
 
 
     

Beschreibungen des Karstwanderweges:

  • Völker, R.: Der Karstwanderweg im Landkreis Sangerhausen; Hrsg.: Kreisverwaltung Sangerhausen, R.-Breitscheidt-Str. 20 - 22, 06526 Sangerhausen
  • Völker, R.: Der Karstwanderweg im Landkreis Nordhausen. (Erhältlich über die Tourismusinformation Nordhausen)
  • Vladi, F.: Gipskarstlandschaft - Karstwanderweg. Hrsg.: Südharz-Information, Herzberger Str. 5; 37520 Osterode.
  • Weitere Materialien auf Nachfrage bei der Südharz-Information Osterode.

 

 
 
 
 
 
 
 
     

Auskünfte über Hotels, Gastronomie und Unterkünfte erhalten Sie bei allen örtlichen Touristeninformationen, im Einzelnen auf folgenden Websites:

Sangerhausen - www.sangerhausen.de
Nordhausen - www.nordhausen.de
Osterode - www.osterode.de
Herzberg - www.herzberg-am-harz.de
Bad Sachsa - www.bad-sachsa.de

 
 
 
 
 
 
 
                         
 
 
 


Text: KNU / Naturfreunde Niedersachsen / Stephan Röhl    -    Fotos:  © KNU / Stephan Röhl

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