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Galerie:  Röseberg

GEO-Tag der Artenvielfalt 2003 auf dem Grenzstreifen am Röseberg

Dies ist die Fotoseite zum Thema GEO-Tag 2003 bei Walkenried / Branderode.
Die Hintergründe zum Thema gibt es unter: 
Aktuell > Sonderseite GEO-Tag 2003

Die Artenliste finden sie auf der Download-Seite.

 

  
   

 

Artensuche am Röseberg - GEO-Tag 14. Juni 2003

Im Rahmen des Wanderprogramms der Gesellschaft zur Förderung des Biosphärenreservates Südharz (GFB) war die Bevölkerung zur - fachlich und umweltpädagogisch betreuten - Artensuche im Wald und auf dem Grenzstreifen am Röseberg bei Walkenried eingeladen:

 

  
Grenzstreifen am Röseberg -
das Grüne Band ist bedroht!
   

Artensuche Grenzstreifen

 
Artensuche mit der Bevölkerung in einem zukünftigen Gipstagebau?
 
 
 
 
   

 

         
 
 
 
Insekten-Arten zum Anfassen
   

 

 
Die Biologen Hans-Günther Joger und Christian von Rekowski machen die Insektenwelt erlebbar.



Artenbestimmung
   

Pflanzensuche Grenzstreifen

 

 
Ein weißes Laken ermöglicht die gemeinsame Übersicht über die Pflanzenvielfalt.



Umweltpädagogik am Karstwanderweg
   

Pflanzensuche Schluchtwald

 

 
Während von häufigen Arten zur Bestimmung Teile gepflückt wurden, konnten die Teilnehmer die seltenen Arten des Schluchtwaldes mit bunten Stäben markieren (im Korb im Vordergrund) und dann mit den Experten bestimmen.



Faszination Wasser
   

 

 
Siegfried Lange (links) vom NABU betreute die Artenbestimmung am Wasser.


Funde im Karstbach
   

 
Auch die Kinder beteiligten sich mit Begeisterung bei der Artensuche.
   

 

 
     

Spuren der Bedrohung des Rösebergs

 

 
 
Probebohrungen für Gipsabbau
   

 

 
Zutiefst erschrocken waren die Teilnehmer über die tiefen Bohrlöcher am Röseberg, mit denen die Firma BPB Formula / Börgardts Gips und Grundwasser erkundet, um in Kürze einen Abbauantrag zu stellen.

Das Bohrgerät wurde wenige Tage vor dem GEO-Tag abgezogen (Foto von einer Vorexkursion).



Gipsabbau
Röseberg West
   

Gipsabbau Röseberg West

 
Fatale Folgen für die Artenvielfalt des Buchenwaldes, wie auch für das Landschaftsbild (im Hintergrund der Kurort Walkenried) hat der Gipsabbau bereits im Westteil des Rösebergs.
   

Artenvielfalt am Röseberg

 

 
Magerrasen auf dem Grenzstreifen
   

Acker-Wachtelweizen

 

 
Acker-Wachtelweizen (Melampyrum arvense) ist in Niedersachsen "stark gefährdet"



Magerrasen auf dem Grenzstreifen
   

 

 
Links
Hornklee (Lotus corniculatus) - hier orange blühend - und das rosa blühende Schopfige Kreuzblümchen
(Polygala comosa)

Rechts der seltene
Mondrauten-Farn (Botrychium lunaria)



Schluchtwald
   

 

 
Die Exkursionsgruppe bestaunt den seltenen Straußfarn (Matteuccia struthiopteris) in einem Erdfall.

Bisher tauchte er nicht einmal in der Artennamen-Liste von GEO auf.



Wald
   

 

 
Salomonsiegel (Polygonatum odoratum) im Karstbuchenwald - Foto von Vorexkursion im Mai.

Hirschzungen-Farn (Asplenium scolopendrium) im Schluchtwald.



Wald
   

 
Feuersalamander (Salamandra salmandra) im Schluchtwald.

Hauhechel-Bläuling (Polyommatus icarus)
auf dem Grenzstreifen.
   

 

 
 
     

Röseberg: Durch Gipsabbau gefährdete Landschaft

 

 
 
Grenzstreifen
   

 

 
Vielfalt auf engem Raum:
Magerrasen, Gebüsche, Vorwälder und Altholzinseln auf dem breiten Grenzstreifen.

Im Hintergrund das Gipswerk von BPB Formula.



Grenzstreifen
   

 

 
Kalkmagerrasen und Gebüsche am Kolonnenweg. Die flächen werden durch Wanderschäferei gepflegt.



Grenzstreifen:
Trockenrasen
   

 

 
Artenreicher Magerrasen gedeihen, wo einst MInenfelder und Sperrgraben waren..



Altbuchen auf Grenzstreifen    

 

 
Lange schon ohne wirtschaftsbestimmte Nutzung - "Urwald" mit über 200jährigen Buchen im Niemandsland des Grenzstreifens



Grenzstreifen:
Altholz
 
   

 

 
Seit 50 Jahren ohne wirtschaftsbestimmte Nutzung - ehemaliger Mittelwald im Niemandsland des Grenzstreifens.



Schluchtwald
   

 

 
Gipsfelsen sind Standort seltener Farne, wie Ruprechtsfarn und Blasenfarn.



Schluchtwald
   

 

 
Der "Philosophenweg"
ist ein Teil des Karstwanderweges,
der an anderen Stellen in Niedersachsen wegen Gipsabbau verlegt werden musste.
Droht auch hier bald eine Umlegung?



Schluchtwald
   

 

 
Esche und Zerbrechlicher Blasenfarn auf den Gipsfelsen



Wald im zukünftigen Abbaufeld
Röseberg Ost?
   

 


Text: KNU / GFB   -    Fotos:  ©  Philipp Küchler

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