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Wald-Faszination

       
           

 

       

Waldaspekte

 

Laubmischwald

     

 

Ranquas Laubmischwald

 

Artenreiche Flaumeichenwälder sind typisch für die Hochfläche des Ranquas.
Zwischen den Eichen wachsen Elsbeeren und verschiedene Ahornarten.

 

Felsinseln im Wald

     

Karrenfeld im Wald

 

Überall wird der Wald
von Kalkfelsen und Kalkschuttflächen unter-
brochen, die zu trocken für Baumwachstum sind.
So entstehen vielfältige Waldränder auf natürliche Weise.

 

Mosaik

     

Flaumeichen-Gebüsche

 

Felsfluren, Trockenrasen und Buschwälder bilden ein Patchwork. Der sich wieder regenerierende Wald wird mancherorts noch an Terrain gewinnen können.

 

Wildnis

     

Abhang zur Vis

 

Die Wälder und Gebüsche an den Abhängen zur Vis bleiben von jeglichen Pflegemaßnahmen ausgenommen.

 

Geschichte

 

Niederwald

     

 

Flaumeichen-Niederwald

 

Bedingt durch die früheren Abholzungen zur Gewinnung von Holzkohle prägen Niederwälder aus mehrstämmig gewachsenen Stockausschlägen den Ranquas.

 

Spurensuche

     

Kohlenmeiler Spuren

 

An mehreren Stellen sind die Meilerstellen der Köhler noch immer vegetationsfrei geblieben.

 

Baumveteranen

     

Quercus pubescens

 

Etwa Hundert heute etwa 170 Jahre alte Eichen wurden von den letzten Köhlern geschont: Sie sägten nur Äste geeigneter Stärke ab.
Daher sehen die Eichen heute aus, wie jene auf Caspar David Friedrichs Gemälden.

Die absterbenden Alteichen sind Lebensgrundlage der Hirschkäfer auf dem Ranquas.

 

Waldbau

 

Pflanzung

     

 

Baumschule RanquasBaum-Pflanzung

 

 

Die durch Köhlerei und Überweidung verschwanden verbissempfindliche Baumarten fast ganz aus dem Wald.
Sie wieder zu fördern ist aufwendig:
Vor Ort gesammeltes Saatgut wird im sicheren Pflanzgarten kultiviert (links).
Nach dem Auspflanzen müssen die Bäume die ersten Sommer gegossen und vor Wildschweinen geschützt werden (rechts).

 

Waldbau

     

Geringelte Flaumeichen

 

Um die Niederwälder in Mittelwälder zu überführen, müssen gleich starke Stockausschläge vereinzelt werden.
Im extremen Klima des Ranquas hat sich ein langsamens Absterben durch "Ringeln" als verträglicher erwiesen, als die schnelle Freistellung mit der Säge.

 

Holzrückung

     

Rückepferd Bento

 

Jene Eichenstämme, die bei der Durchforstung nicht als Totholz im Wald verbleiben sollen, wurden bis Januar 2002 vom Rückepferd "Bento" herausgeholt.
Völlig unerwartet starb "Bento" 2002 an einer Darmverschlingung.

 

Baumgestalten

 

Farben

     

 

Sorbus domestica

 

Feuerrot leuchten die Blätter vom Speierling im Herbst.

 

Vielfalt

     

Cornus masSorbus torminalisQuercus pubescens

 

Kornelkirsche (links)

Elsbeere im Herbst (Mitte)

Flaumeiche (rechts)

 

Wandel

     

Acer monspessulanum

Der dreilappige Französische Ahorn verfärbt sich im Oktober orange; im Frühling hingegen sind seine gelben Blüten wichtige Bienenweide.
                                     

Text:  Horizons Séranne / KNU    -    Fotos:  © Philipp Küchler


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