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Schutzkonzept für den Ranquas |
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Die Naturschutz-Zielsetzungen auf dem Ranquas sind in den einzelnen Teilen des Gebietes sehr unterschiedlich: Schaf-Beweidung Im nordwestlichen Teil des Gebietes befinden sich wertvolle Reste der historischen Weidelandschaft. Es sind orchideenreiche Trockenrasen mit Gebüschen und Einzelbäumen. In Generationen langer Handarbeit von den Wiesen geräumte Steine bilden große Steinhaufen und Verstecke für viele Tierarten. Die Flächen werden seit 1990 im Rahmen des Naturschutzprojekts in Umtriebsweide mit Blackface-Schafen beweidet. Ziel ist dabei unter anderem den Lebensraum von Wildkaninchen wiederherzustellen, die Beute der brütenden Steinadler sind. Naturnaher Waldbau Die zentralen und südlichen Bereich des Ranquas tragen zwischen ihrenr zerklüfteten Felsen bedeutende Reste submeditteranen Waldes. Durch entsprechende waldbauliche Maßnahmen wird die Regeneration der Niederwald-Stockausschläge hin zum Mittelwald unterstützt. Durch frühere Nutzungen selten gewordene Baumarten werden besonders gefördert. Trotz Holzextraktion soll der Totholzanteil im Wald wachsen, auch als Brutstätte für den Hirschkäfer. Wildnis-Bereiche Ein Drittel des Ranquas ist von land- und forstwirtschaftlichen Eingriffen und Pflegemaßnahmen ausgenommen. Schutz der natürlichen Prozesse erfolgt auf dem 300 Meter tiefen Steilabfall zum Vis-Tal im Norden mit seinen Felsfluren, Kalkschuttströmen, Felsenbirnen-Gebüschen und kleinen Laubmischwäldchen, sowie in den mediterran geprägten Steineichengebüsche, Felsarealen und Felsrasen im Südwesten des Ranquas.
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Kartenlegende mit Erläuterungen:
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Bunte Flächen: Von dem öffentlichen Wanderweg über das alte Farmgebäude abgesehen, ist der Ranquas nur mit Führung zugänglich. |
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